
Kein Quatsch mit Soße
Die perfekte Tomatensoße für Pizza (und Spaghetti)
Der Teig allein macht noch keine Pizza. Eine leckere Tomatensoße ist das i-Tüpfelchen einer wirklich guten Pizza. Wie Sie diese zubereiten können, erfahren Sie hier.
Was kommt rein? (Rezept für 4 Pizzen)
Wir empfehlen am Besten zwei Pfannen zum Kochen. Alles in diesem Rezept kann variiert und auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

- 2 - 3 Dosen Tomaten
- ausreichend Olivenöl
- eine Zwiebel
- Knoblauch
- frischer Basilikum
- ein wenig Speck
- Oregano
- Salz & Pfeffer
- Chilli-Schoten
- Rotwein (oder Weißwein) zum Kochen
- Zucker oder Honig
Optional können Sie die Soße noch mit Sonnenblumenkernen oder anderem Gemüse, wie Pilzen oder Auberginen verfeinern.
Jetzt gehts ans Kochen: Die 3 großen Schritte
Im Folgenden erzähle ich, wie ich persönlich beim Kochen vorgehe. Mit welchen Schritten ich arbeite und was ich mache wenn ich etwas Zeit habe. Mein erster Tipp, den jeder sofort zu hören bekommt: Benutzt immer viel mehr Olivenöl als ihr denkt! Olivenöl ist ein guter Geschmacksträger und verhilft der Soße bei langem Kochen zu einer sehr schönen Konsistenz.
Primo: Die Tomatensoße
Bei einer Tomatensoße für Nudeln oder Spaghetti sollten Sie mit einer Dose Tomaten pro Person rechnen. Für Pizza reicht ca. eine halbe Dose, je nachdem wie viel Soße man mag.
- 1. Die größere Pfanne erhitzen, (viel) Olivenöl hinein geben und kurz erwärmen lassen.
- 2. Alle Tomatendosen in die Pfanne geben.
- 3. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Soße sollte auf jeden Fall etwas in Olivenöl "schwimmen".
- 4. Bei einer einigermaßen guten Pfanne sollte es reichen, wenn man alle 15-20 Minuten umrührt.
- 5. In dieser Zeit kann man alles zurecht schneiden, die Küche aufräumen und entspannen.
Secondo: Zwiebeln, Speck und Sonstiges anbraten
Nachdem die Tomatensoße ca. eine Stunde geköchelt hat, können Sie anfangen die Zwiebeln und anderes Gemüse zu schneiden. Basilikum und Knoblauch kommen erst ganz am Ende in die Soße.
- 1. Die zweite Pfanne erhitzen und Sonnenblumenöl dazu geben. Sobald diese heiß ist, die Zwiebeln mittelscharf anbraten.
- 2. Speck und Sonnenblumenkerne kurze Zeit später auch dazu geben. Bei Speck kann man sehr sparsam sein, da dieser nur den allgemeinen Geschmack unterstützt. Es schmeckt aber auch mit mehr Speck gut, wenn man einen leckeren hat.
- 3. Etwas Zucker oder Honig über die Zwiebeln geben und bei niedrigerer Hitze karamellisieren lassen.
- 4. Bei höherer Hitze alles mit ausreichend Wein ablöschen. Gerne an dieser Stelle auch noch ein wenig Wein in die Tomatensoße.
- 5. Nun kann Basilikum und Knoblauch geschnitten werden. Diese aber noch nicht in die Soße geben.
- 6. Wenn alles etwas eingekocht ist, kann man diese "Masse" in die Tomatensoße geben.
Terzo: Das Finale – Abschmecken
Sie können schon wärend des gesamten Kochvorgangs immer wieder etwas Salz, Pfeffer und Chilli an die Soße geben. Zum Schluss geben Sie alle Gewürze auf die Sie Lust haben und besonders viel Basilikum und Knoblauch dazu.
Wenn man sich an diese groben Regeln hält, steht einem ein neues Geschmackserlebnis bei Tomatensoße nichts mehr im Wege. Besonders auf einer Pizza mit einem Pizzastein ist es das besondere Etwas, das den Unterschied zu einer Pizza vom Italiener noch geringer macht.
Wenn man es mit Spaghetti probieren möchte: Die Nudeln
Einfach die gewünschten Spagetti (oder andere Nudeln) vor dem Abschmecken aufsetzen und wie gewohnt servieren. Unser Tipp: Unbedingt mit frischen Parmesan genießen!
Ich hoffe, es schmeckt euch!